Wie die University of Notre Dame zum intelligenten Gebäude wird

Sicher, skalierbar und belastbar – so sollen Gebäudemanagementsysteme sein. Außerdem leicht zu verwalten. Schneider Electric und Cisco haben eine Lösung für die University of Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana gefunden. 

Große Campus-Umgebungen wie die University of Notre Dame setzen auf die Kombination von Betriebstechnik (OT) und Informationstechnologie (IT) in Gebäudemanagementsystemen. Intelligente Gebäude werden zunehmend digitalisiert und nutzen das Internet der Dinge. Mehr Effizienz, optimierter Nutzerkomfort und erhöhte Gebäudesicherheit sind das Ziel. Und das alles mit einem einzigen Anbieter für IT- und OT-Sicherheit. 

 

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Kombiniert und doch getrennt sind IT und OT.

Die Technologiepartnerschaft von Schneider Electric und Cisco kombiniert ebenjene IT und OT. Damit sollen Fortschritte bei der Einführung intelligenter Gebäude als Standard erzielt werden. Es wurden Designs entwickelt, getestet und validiert. Ermöglicht wird damit der Anschluss an Gebäudemanagementsysteme mit einer sicheren, skalierbaren und robusten Architektur. Gleichzeitig darf die Verwaltung von IP-Netzwerken nicht komplexer werden.
 

Technologiepartnerschaft in Aktion bei der University of Notre Dame (UND)

Es ist die Notwendigkeit einer Trennung zwischen IT- und OT-Netzwerken gegeben. Denn genau danach suchen Kunden: einen einzelnen Zugangspunkt zum Gebäudemanagement, der den IT-Standardpraktiken für eine statische IP-Adresse zur Verwaltung des Netzwerks entspricht. Gleichzeitig können mehr Daten schneller durchgeschleust werden. Das verbessert die Leistung für den Kunden. IP-Lösungen sind schon längst in der Gebäudeautomatisierungsbranche angekommen. Die Cybersicherheit darf dabei jedoch nicht vergessen werden. Daher auch die Technologiepartnerschaft mit Cisco, die große Bedeutung im Cybersicherheitsbereich vorweisen können. 

© Matt Cashore/University of Notre Dame
Die University of Notre Dame setzt auf ein effizientes und sicheres Gebäudemanagementsystem. 

Was dahinter steckt

Schneider Electric und Cisco führen IT und OT in einer sicheren und effizienten IP-Netzwerklösung zusammen. Diese ermöglicht die Integration mehrerer IP-Architektur-Topologien von Schneider Electric EcoStruxure Building. Für die Verbindung mit den SmartX IP-Controllern von Schneider Electric werden Cisco Industrial Ethernet-Switches verwendet. Im Dispatch Operations Center der University of Notre Dame angesiedelt, ermöglicht in der Architektur des Gebäudemanagementsystems von Havel ein gemanagter Cisco-Switch die saubere Trennung der Gebäudemanagementkommunikation. Diese spielt sich unterhalb des SmartX Edge-Servers AS-P von Schneider Electric ab. 

 

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Der AS-P ist das Herzstück von EcoStruxure Building. Es führt Schlüsselfunktionen durch, wie die Steuerung der logischen Trendprotokollierung und die Alarmüberwachung, und unterstützt die Kommunikation und Vernetzung mit den E/A und Feldbussen.

 

Die digitale Transformation intelligenter Gebäude

„EcoStruxure Building, eine sichere, offene und IoT-fähige Architektur, ermöglicht Lösungen, die Daten nahtlos und in Echtzeit zu sammeln, zu verbinden und korrelieren, zu analysieren und somit einerseits auf Ergebnisse und Trends zu reagieren, und andererseits eine solide Basis für Entscheidungen – beispielsweise bei Modernisierungsmaßnahmen – zu schaffen. Damit führt Schneider Electric die digitale Transformation intelligenter Gebäude an“, sagte Kaynam Hedayat, Vice President Product Management, Digital Energy bei Schneider Electric. 

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Schneider Electric führe die digitale Transformation intelligenter Gebäude an, sagt Kaynam Hedayat.

 

Betriebskosten gesenkt, Energieverbrauch reduziert

„Cisco freut sich über die Partnerschaft mit Schneider Electric, die umfassende IP-fähige Gebäudemanagementsystemlösung liefert, um die nahtlose Migration der Infrastruktur der University of Notre Dame auf eine konvergente Architektur zu ermöglichen. Durch die Kombination der IT-Innovation von Cisco mit der OT-Innovation von Schneider Electric sind wir einzigartig positioniert, um diese Lösung in einer hochskalierbaren du sicheren Weise einzusetzen. Zusammen mit den Fähigkeiten von Havel kann unsere gemeinsame Lösung die Anforderungen der Universität an ein ausgeprägtes Smart Building Design erfüllen und sogar übertreffen Die Betriebskosten werden deutlich gesenkt und der Energieverbrauch wird optimiert“, sagt Mike Austin, Senior Director der Cisco Global Partner Organization. Ziel der Partnerschaft ist es, Fortschritte bei der Einführung intelligenter Gebäude als Standard zu erzielen.

Die Lösung von Schneider und Cisco macht Gebäudemanagementsysteme:

Sicherer

  • Standardisierung mit einem einzigen Sicherheitsanbieter für IT- und OT-Sicherheit
  • Identifizieren, segmentieren und vermitteln von Anomalien oder Cyber-Angriffen, sobald sie auftreten
  • Durchsetzung einer konsistenten identitätsbasierten Sicherheitsrichtlinie in der Netzwerkinfrastruktur

Skalierbarer

  • Einfache Skalierung von kleinen zu großen Implementierungen bei gleichzeitiger Verwaltung einer wachsenden Menge an Daten, die kontinuierlich für IoT-Anwendungen gesammelt werden
  • Nutzung eines Hochgeschwindigkeits-IP-Netzwerks zur Verwaltung von Echtzeit-Systemvorgängen

Belastbarer

  • Erhöhen der Verfügbarkeit von Gebäudesystemen, indem sichergestellt wird, dass Netzwerkausfälle die angeschlossenen Systeme nicht abschalten
  • Schnelles und effizientes Identifizieren und Lösen von Problemen mit Hilfe von Standard-Netzwerk-Diagnosetools

Leichter zu verwalten

  • Senkung der Kosten und Vereinfachung der BMS-Verwaltung mit einem konvergenten Netzwerk für IT- und OT-Systeme
  • Ermöglicht Technikern ohne tiefgehende IP-Erfahrung die Inbetriebnahme von Ethernet-Feldbus-Switches vor der Installation mit Plug-and-Play, berührungsloser Konfiguration

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Sicher, IoT-fähig und übersichtlich: Das Dashboard von EcoStruxure Building.